Leben in afrikanischen Hotels



Eine der spannenden Fragen im Rahmen unserer Ruandareise war natürlich von Anfang an auch die Frage, wie wir während unseres Aufenthalts  untergebracht sein würden.

Zwei Hotels hat Herr Hammann für uns ausgesucht: das Centre d'accueil Saint Paul in Kigali, in dem wir bislang nur die erste Nacht verbrachten, und das Centre d'accueil Saint François-Xavier, das 2012 eröffnet wurde und in dem wir seit unserer Ankunft in Gisenyi wohnen.

In beiden Hotels hatten bzw. haben wir den Luxus eines eigenen Bades mit Dusche und Toilette - alles andere als eine Selbstverständlichkeit für die in Ruanda lebenden Menschen.

Dass einige von uns in der ersten Nacht in Kigali glaubten, in ihren Badezimmern Bekanntschaft mit der ruandischen Fauna gemacht zu haben - man war davon überzeugt,  im Duschvorhang Kakerlaken gesichtet zu haben - darf unter der Rubrik "Lokalkolorit" verbucht werden.

In Gisenyi sind die "Haustiere", die wir in unseren Zimmern haben, deutlich possierlicher: kleine zierliche Gekkos, zu deren Lieblingsspeise Insekten gehören, sodass bislang kaum Moskitos gesichtet wurden und - zum Glück - noch niemand ernsthaft gestochen wurde.

Das wird sich sicher ändern, wenn wir im Akagera Nationalpark zelten werden ...

Zunächst  sind wir jedoch sehr gespannt, was die Schüler/-innen von ihrer Übernachtung bei den ruandischen Familien berichten.

Welches Alternativprogramm Frau Schleifer und Frau Diehl mit den im Hotel Verbliebenen durchgeführt haben, wird wohl ewig im Dunkeln bleiben, nicht zuletzt, weil in dem Luxushotel, in dem sie zu Abend aßen, währen ihres zweistündigen Aufenthaltes 18 Mal (!) der Strom ausfiel!

Frühstück in Gisenyi

Abendessen: Reis, Gemüse, Kartoffeln, Kochbananen in Tomatensauce und zwei Sorten Fleisch.

Eines unserer Haustiere!


Für den Fall, dass nicht nur der Strom ausfällt, sondern wir auch kein fließendes Wasser haben, steht in jeder Dusche ein Wassereimer bereit. Zum Glück haben wir ihn bis jetzt noch nicht gebraucht...

Alternativprogramm von Frau Schleifer und Frau Diehl!

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