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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Tag in der Schule

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Heute hatten wir nun die Gelegenheit, die Schüler unserer Schule im Unterricht zu besuchen. In kleinen Gruppen verteilten wir uns auf die einzelnen Klassen, die von der Vorschule bis zum Abiturjahrgang reichten. Mit viel Freude wurde gemalt, Spiele gespielt oder auch ein paar Worte Deutsch gelernt. Schnell wurde allen klar, dass es wirklich am Notwendigsten fehlt und für uns einfache Buntstifte ein absolutes Highlight für die Kinder sind. Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde bereits überlegt, wie die 45€ für Schulessen für ein Kind im Jahr erwirtschaftet werden können. Denn nur dann können die Kinder den ganzen Tag in die Schule gehen und sich eine Zukunft aufbauen. Mit dem Schulleiter Emmanuel haben wir auch eine vertrauensvolle Kontaktperson, sodass wir sicher sein können, dass die Spenden in die richtigen Hände kommen. Mittlerweile sind wir wieder in Kigali angekommen und bereiten uns auf unser nächstes Abenteuer vor: Campen im Akagera Nationalpark - natürlich zusammen mit Schülern und

Was in Afrika passiert, bleibt in Afrika

Von „Super Trouper" bis ins „Abenteuerland".  „Hallelujah", Leonard Cohen wäre stolz gewesen, hätte er das Team Ruanda singen hören. „Lena" war natürlich auch am Start. Alle waren dabei und haben frei nach dem Motto „Let me entertain you" „Africa" gerockt! Und weil das LG, wie wir alle wissen, sehr gerne tanzt, wurde das Tanzbein ordentlich geschwungen. Die Mädels legten mit „Wannabe" eine Performance ab, die von den Jungs nur mit den Worten „Quit playing Games with my Heart" gekontert werden konnte. Zum Schluss mussten einige dann feststellen, dass sie Zeit ihres Lebens das "C" bei „Y.M.C.A." falschherum getanzt haben. Liebe Blogleser, ihr merkt, „With or without you" haben wir Spaß und es bleibt daher eurer Vorstellungskraft überlassen, wie die Karaoke Party wirklich ablief, aber ihr könnt sicher sein, es wurde viel gelacht. Bis demnächst in diesem Theater, Paul Barbig

Das LG tanzt und tanzt und tanzt...

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Heute hatten wir die Ehre, bei den Abiturfeierlichkeiten dabei zu sein. Der Termin wurde extra für uns verschoben. Es begann mit einem Gottesdienst um neun (bei dem wir allerdings 90 Minuten zu spät waren - wir haben schon etwas das afrikanische Laisser-faire angenommen 😉) und ging bis halb drei. Dagegen sind die Abifeiern am LG wirklich kurzweilig. Zum Programm gehörten Reden, traditionelle Tänze und Gesang, die Zeugnisübergabe und natürlich war auch wieder das LG gefordert (s. Video). Im Anschluss daran wurden wir mit den Ehrengästen zum Essen eingeladen (wie immer ruandisches Buffet - lecker, aber immer das Gleiche) und erhielten die Gelegenheit, den Club de Jumelage (für die Lateiner: Austausch-AG) kennen zu lernen und unsere Geschenke zu überreichen. Ein kleiner Ausschnitt aus "Ice Age", mit dem der neue Beamer und das Audiosystem eingeweiht wurde, löste wahre Begeisterungsstürme aus. Heute ist unser letzter Abend in Gisenyi und wir planen Großes. Seid gespannt. Wir fre

Golden Monkey Tour und Teeplantage

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Nachdem wir heute um 5:30 Uhr abgefahren sind, haben wir die Ruander abgeholt und uns gemeinsam auf den Weg zur GOLDEN MONKEY TOUR gemacht. Unterwegs haben wir alle unsere am Vortag gekauften Snack gegessen. Am Treffpunkt aller Touren angekommen gab es für alle Kaffee und Tee. Wir wurden von einem Guide in die Golden-Monkey-Tour-Gruppe eingeteilt und eingewiesen. Dann ging es auch schon los. Alle sind mit einem Jeep zu dem Weg gefahren worden,  aber wir sind mit unserem treuen Busfahrer eher abenteuerlich den Berg hochgefahren. Gemeinsam mit den Guides und Rangern sind wir dann in den Bambuswald gelaufen. Nach kurzer Zeit sind uns schon die ersten Golden Monkeys oben auf den Bäumen begegnet. Wir hatten dann sogar die Möglichkeit die Affen von nahem zu betrachten und tolle Fotos zu schießen. Die Guides haben uns den Weg gezeigt und versucht die Monkeys mit „grunzähnlichen" Geräuschen zu locken. Nach einer Stunde in dem Wald haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Wir sind mi

The taste of success

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Nachdem wir am ersten Tag vom Bürgermeister in Gisenyi empfangen und anschließend zum Essen ins Restaurant "La Corniche" eingeladen worden waren, hatten wir gestern nach unserem unvergesslichen Empfang in der Schule schließlich auch noch einen Termin bei dem Chef des Secteur. Insgesamt gibt es in Ruanda, das in fünf Provinzen und 31 Distrikte unterteilt ist, 470 Sektoren. Bosco, so heißt der Chef des für unsere Schule zuständigen Sektors, empfing uns mit der gleichen Herzlichkeit, mit der wir zuvor auch schon bei allen anderen Gelegenheiten begrüßt worden waren, und lud uns anschließend  ebenfalls zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir zeigten uns beeindruckt von seinem Büro, bestehend aus einem Schreibtisch, drei Sofas und zwei Stühlen. Sein einziges Arbeitsgerät: drei Handys ... Sinnvoll war dieses Treffen insofern, als wir mit ihm und Emmanuel das Projekt, das wir nach unserer Rückkehr für unsere Partnerschule realisieren wollen, diskutieren und präzisieren konnten.

Zwee Pälzer in Afrika

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Vun Sunndaag uff Moondaag hemmer e Nacht beim Alain gschlofe. All die, wu do wohne dun, warn do un henn unz viel gefroht. Mer henn uns des ganse emol ageguckt un henn dann schneeges verdeelt. Die kleene Kinner henn uns des Zeisch, sah mer jetz emol so, kwasi aus de hend gerisse. Dodeno hemmer uns des Land um die lemhitt drumrum betracht und sinn es bissje spaziere gang, mit hunnert kinner dodebei. Als es dann duschter wurd, hots halt Owendesse gebb, mer sahn es mol so: es war nix Neies debei. Schää war uff de anner Seid, dass es was Ordentlisches zu trinke gebb hot. Es hot zwar ken Woi gebb, dodefor awwer fer de Groß e Bier und fer de Kleh e Fanta Lemmon. Aller dann, weil's duschter war wie nix, is de Kleh, dann e mol gschlofe gang unn de Gros, weil er halt schunn gros is, is nochemol naus, um noch e bissje zu reläxe. Moins, um vertel sechse, mer henn gedenkt, mer werrn verrickt, henn die Ruander Halligalli fabreziert, des glabt uns kenner. Aller, dann simmer halt uffgestann un he

Eine Nacht bei einer ruandischen Gastfamilie

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Gestern hatten wir die einmalige Chance, einen Tag bei einer ruandischen Gastfamilie zu verbringen. Nach einer ziemlich rucklingen Fahrt auf der Ladefläche des Jeeps einer anderen Gastfamilie, kamen wir in dem kleinen Dorf an, in dem wir wohnen sollten. Unser Austauschpartner, Patrick, ist dann mit uns zu dem Haus seiner Familie gelaufen. Auf dem Weg dorthin waren wir die Attraktion, da wohl noch nie zuvor Weiße im Dorf waren. Untergebracht waren wir in einer kleinen Lehmhütte. Die Gastfamilie empfing uns sehr herzlich und Patrick führte uns im ganzen Dorf herum. Besonders abenteuerlich waren das Plumpsklo im Garten (mit unzähligen Spinnen, Raupen und weiteren Insekten), das Badezimmer (bestehend aus zwei Wasserkanistern und Plastikeimern) und das Kalb, das im Wohnzimmer lebt. Im Laufe des Abends kamen zahlreiche Nachbarn zu Besuch, um uns kennenzulernen und sich mit uns zu unterhalten - darunter auch der Sicherheitschef des Dorfes, der uns, als er ging, garantierte, für unsere Sicher

Übernachtung bei unsrer Gastfamilie:)

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Bei dem Besuch in unserer Gastfamilie haben wir viele neue Erfahrungen gesammelt und tolle Menschen kennengelernt. Zuerst wurden wir überrascht von der großen Menschenmenge, die uns empfangen und mit uns gegessen hat. Wir haben gute Gespräche geführt, die uns nochmals die Unterschiede zwischen Deutschland und Ruanda klargemacht haben. Besonders die Hausarbeit, die ohne Maschinen gemacht wird, sowie die Einrichtung unterscheiden sich von der Lebensweise und dem Alltag in Deutschland. Das gemeinsame Tanzen am Abend und die offene Art der Menschen hat uns am meisten gefallen. Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit diese Erfahrung gemacht zu haben und würden auch jederzeit wieder unsere ruandesische Gastfamiliebesuchen!   Von Maike und Anna:)