Tag in der Schule

Heute hatten wir nun die Gelegenheit, die Schüler unserer Schule im Unterricht zu besuchen. In kleinen Gruppen verteilten wir uns auf die einzelnen Klassen, die von der Vorschule bis zum Abiturjahrgang reichten. Mit viel Freude wurde gemalt, Spiele gespielt oder auch ein paar Worte Deutsch gelernt. Schnell wurde allen klar, dass es wirklich am Notwendigsten fehlt und für uns einfache Buntstifte ein absolutes Highlight für die Kinder sind. Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde bereits überlegt, wie die 45€ für Schulessen für ein Kind im Jahr erwirtschaftet werden können. Denn nur dann können die Kinder den ganzen Tag in die Schule gehen und sich eine Zukunft aufbauen. Mit dem Schulleiter Emmanuel haben wir auch eine vertrauensvolle Kontaktperson, sodass wir sicher sein können, dass die Spenden in die richtigen Hände kommen. Mittlerweile sind wir wieder in Kigali angekommen und bereiten uns auf unser nächstes Abenteuer vor: Campen im Akagera Nationalpark - natürlich zusammen mit Schülern und Lehrern unserer Partnerschule. Unser Guide heißt Dominik, spricht sehr gut Deutsch und hat unseren Trip perfekt organisiert. Schon einmal ein herzliches Dankeschön dafür!

Vorschulklasse


"Lernplakate"

Große Faszination: Buntstifte

Lehrerzimmer

Bibliothek

Winkingerschach

Küche


Schulessen


Lucas erklärt den neuen Beamer

Toiletten










Kommentare

  1. Ich habe nun Euren Aufenthalt in Ruanda durch diesen Blog verfolgt und kann nur sagen: Beeindruckend. Ich freue mich sehr für Euch alle, dass Ihr diese großartige Erfahrung machen und miteinander teilen könnt! Durch Eure Posts und Kommentare bekommen auch wir hier in der Heimat einen sehr guten Eindruck von Eurer Reise, der natürlich nur ein Bruchteil dessen ist, was Ihr erlebt. Ob die Teilnahme an Gottesdienst oder Abiturfeier, oder aber der Besuch im Unterricht - ich denke, all dies ist auch für unsere ruandischen Freunde eine Horizonterweiterung, die über den "großen" Tellerrand, Afrika, hinausgehend ein bisschen Europa und Deutschland in dieses vielfältige und tolle Fleckchen Erde tragen dürfte. Rainer Maria Rilke sagte einmal: "Was ich an Heimat habe, liegt da und dort verteilt, im Bewusstsein der Freunde." Gerade der zwischenmenschliche Kontakt zu den ruandischen Austauschkollegen/-schülerinnen/-schülern und das gemeinsame Erleben der jeweils anderen Kultur, Geschichte und Lebensart schafft, so denke ich, eine Atmosphäre, die man in jeder Hinsicht als bereichernd bezeichnen kann und jeden die Heimat des Anderen etwas mehr spüren lässt.

    Um zum Abschluss noch ein schönes Zitat anzufügen: Aurelius Augustinus (Augustinus von Hippo) hat im 4./5. Jhd. bereits den Ausspruch getätigt, dass die Welt ein großes Buch sei und jene, die nicht reisten, würden nur die erste Seite lesen - in diesem Sinne ist es umso schöner, dass Ihr alle nun einige Kapitel weitergelesen und Euren Freunden - und auch Fremden - in Ruanda die Möglichkeit gegeben habt, auch in Ihrem Buch einige Seiten und Kapitel weiterlesen zu können.

    Ich wünsche Euch noch tolle und ereignisreiche Tage in Ruanda und bin gespannt auf alles, was Ihr uns zeigt und berichtet.

    Beste Grüße und eine schöne Zeit,

    Christian Schäffling

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